Unsere Reise in die Normandie
vom 05.September 2022 bis 18.September 2022
Dinant (Belgien)
Ruoen (Normandie)
Honfleur (Normandie)
Caen (Normandie)
Die Gefallenen (Normandie)
Monz (Belgien)
Dinant ist eine Stadt in der Region Namur mit ca. 14.000 Einwohnern. Sie liegt wunderschön eingebettet vor einer riesigen Bergkulisse. In dieser Stadt wurde 1844 der Erfinder des Saxophons, Aldolphe Sax geboren. Außerdem gibt es ein berühmtes Bier, das hier seinen Anfang nahm. Gemeint ist das "Leffe". Es wurde in der Abtei Notre-Dame de Leffe im Jahr 1152 gebraut.
Rouen, die Hafenstadt an der Seine, ist die Hauptstadt der nordfranzösischen Region Normandie. Die Stadt wird durchzogen von kleinen Gassen, mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern. Die kleinen Geschäfte in den Häusern laden zum Bummeln und Schoppen ein. Beherrscht wird das Stadtbild von der Kathedrale Notre-Dame und dem großen Justizpalast und nicht zu vergessen der Uhrenturm (Gros-Horloge). Hier in Rouen wurde Jeanne d’Arc, auch Johanna von Orléans genannt, im Jahr 1431 hingerichtet. Ihr zu Ehren wurde die Kirche Heilige Jeanne d´Arc an der Stelle errichtet, wo sie verbrannt wurde. Dies ist nur ein kleiner Teil der Sehenswürdigkeiten von Rouen. Außerdem ist uns die Vielzahl der guten Bistros und Restaurants in der Stadt aufgefallen. Wir wohnten mitten in der Innenstadt gegenüber des Justizpalastes, im kleinen aber feinen Hotel "Les Intiés", sehr zu empfehlen.
Honfleur, eine wunderschöne kleine Hafenstadt, an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal. Wunderschöne Häuser reihen sich um das alte Hafenbecken. Überall erleben wir das quirlige Leben um das Hafenbecken. Viele Museen laden zu einer Besichtigung ein. Eines der Höhepunkte der Stadt ist die zweischiffige Seemannskirche, St. Catherine, mit ihrem separaten Kirchturm. Das Besondere ist auch, dass die ganze Kirche und der Turm aus Holz gefertigt sind.
Aber es gibt auch einen Wermutstropfen. Honfleur wird überlaufen von Touristen, besonders am Wochenende. Das ist den Kreuzfahrtschiffen und den Ausflugsbussen geschuldet. Aber man ist ja selbst Tourist!
Caen, eine Hafenstadt und die Hauptstadt der Region Calvados. Über der Stadt thront das Château de Caen, eine Burg, gebaut um 1060. Auf der Burg gibt es ein wunderschönes und sehr modernes Museum mit Gemälden alter Meister. Außerdem besitzt die Stadt einige schönen Kirchen, wie die Kirche Saint-Pierre, die Abbaye aux Dames - Abtei der Frauen und die Abbaye aux Hommes - Abtei der Männer. In 1944 tobte in der Stadt eine erbitterte Schlacht zwischen den Alliierten Landungstruppen und den deutschen Besatzern, die meist aus SS Truppen bestanden. Hierbei wurden viele Zivilisten getötet und große Teile der Stadt zerstört.
Erwähnen sollte man auch, dass es in der Stadt eine hervorragende Gastronomie, mit mehreren Sterneköchen gibt. Bennen wollen wir hier das Restaurant "A Cointre Sens", in dem wir wunderbar gespeist haben.
Die Gefallenen des 2. Weltkriegs. Stellvertretend für die Friedhöfe der Alliierten stehen hier die Gräber in Colleville-sur-Mer, direkt über der Landungsbrücke "Ohama Beach" der Amerikaner. Am 6 Juni 1944 landeten hier die Amerikaner. Unter großen Verlusten, am 1. Tag ca. 3.000 Gefallene, eroberten sie diesen Küstenabschnitt. Auf dem Freihof liegen 9.387 gefallene alliierte Soldaten unter weißen Mamorkreuzen und 1.557 Kennmarken für Vermisste Soldaten. Unter anderem liegen hier Gräber von 45 Brüdern. Es gibt auch Gräber von Vätern und Söhnen.
Nicht weit von diesem alliierten Friedhof liegt der deutsche Soldatenfriedhof La Cambe. Unter braunen Platten, mit je 2 Gräbern, ruhen hier ca. 21.000 Gefallene. Insgesamt liegen auf 6 deutschen Friedhöfen ca. 80.000 gefallene Soldaten. Auch einige Nazi-Größen liegen hier begraben, so z.Bsp. der Hauptsturmführer der "Leibstandarte Adolf Hitler", Michael Wittmann und Adolf Diekmann, SS Offizier der 2. SS-Panzer-Division "Das Reich". er befehligte die Vernichtung des Orts Oradour-sur-Glane. Hier wurden 206 Männer erschossen und 221 Frauen mit 215 Kindern in die Kirche eingeschlossen und verbrannt.
Monz, seit 1967 Hauptquartier der Nato. Am Marktplatz gibt es einige schöne Restaurant und Kneipen.
Auf Grund des sehr schlechten Wetters haben wir nur einen kurzen Abstecher in die Stadt gemacht, und eine typische Kneipe besucht. Zu Empfehlen ist auch das Sterne Restaurant "Les Gribaumonts". Hier ist man gut aufgehoben.
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Verantwortlich: Franz-Josef Hardebusch,
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